Für mich haben alle Jahreszeiten einen Reiz. Der Frühling mit seiner Hoffnung, der Sommer mit Wärme und langen Tagen, der Herbst mit all seinen Farben. Den Winter in Deutschland mag ich nicht. Naß und kalt.
Ich liebe aber trockenes Wetter im Sommer und es darf ruhig heiß sein. Lange Tage mit einem guten Buch auf der Terrasse oder im Park. 25 bis 30 Grad finde ich grade gut. Endlich muss ich nicht frieren. Das Leben befreit sich für mich dann.
Laura
Interessante Frage. Ich habe tatsächlich noch niemanden kennengelernt, der oder die wirklich super selbstbewusst wären. Mir wären solche Menschen, wenn es sie denn gibt auch ehe unangenehm, weil ich mich neben ihnen klein fühlen würde.
Vielmehr nehme ich auch bei selbstbewussten Menschen meist irgendwo eine Kante, eine Narbe, etwas nicht geheiltes wahr. Dadurch werden sie für mich menschlich und greifbar.
Sich selbst bewußt zu sein ist für mich fein, ein unerschütterliches Selbstbewusstsein ist für mich negativ konotiert. Seid schwach, weint, seid verletzlich, dann könnt ihr Euch auch berühren lassen und wir kommen vielleicht ins Gespräch.
Laura
Gibt es Dinge die vorher bestimmt sind? Die Erfahrung zeigt mir, dass sich sehr viele Dinge unserer Kontrolle entziehen. Damit wirken sie in ihrer Erscheinung schicksalhaft. Liebe, Glück, Krankheit, Tod. Menschen die einen hohen Einfluss auf unser Leben haben wirken wie ein Schicksal.
Ich glaube an Gott, damit hat mein Ich ein Gegenüber. Ich fühle mich Geborgen und nicht ausgeliefert. Ich erkenne aber an, dass es Dinge gibt, die meinem Einfluss und meinem Streben entzogen sind. Sie unterliegen nicht meiner Entscheidungsfreiheit. Insoweit gibt es Schicksal. Dinge in die ich mich fügen muss.
Ja ich glaube an eine höhere Macht, die über mich hinausweist. Ich denke aber nicht, dass alles vorher bestimmt ist. Es gibt aber Grenzen meiner Einflussmöglichkeiten. Das ist Schicksal.
Laura
Ich finde ja diese tägliche Challenge ganz witzig. Mein ehrgeizigstes DIY Projekt war der Umbau zweier Zimmer in unserer Wohnung. Die Kinder brauchten Platz. Dazu musste ein Badezimmer entfernt und mit einem anderen Raum verbunden werden.
Ob die Statik das Entfernen einer Wand aushalten würde. Nun ich war jung und habs probiert. Hat bis jetzt 30 Jahre gehalten. 🙂 Die größte Aufgabe war aber die Entfernung einer Badewanne und die Verfüllung des Loches, welches entstand. Die Wanne wegkloppen ging gut. Unter der Wanne war aber ein loch im Estrich, so groß wie die Wanne.
He! ich hatte Physik Leistungskurs. Da wird man doch sowas rechnen können. Also wieviel Estrich brauche ich bei einem 200x80x10 cm. Loch. Na?? Mehr als ihr denkt.
Im Ergebnis bin ich drei mal zum Baumarkt gefahren, um noch einen Sack Estrich zu holen.
Am Ende war das Ergebnis ok. Die Kinder sind längst aus dem Haus, aber die Estrichgeschichte erzähle ich heute noch gern.
Laura
Es gibt ja gar keine Unwörter. Aber es gibt Redewendungen, die vielleicht einen sozialen Zweck erfüllen, die ich aber in Diskussionen störend finde. Eine solche Redewendung ist „Ja…aber“.
„Ja … aber“ tut so, als sei es eine Zustimmung, ist aber in Wirklichkeit eine Ablehnung. Die DiskussionspartnerIn wird mit dem zustimmend wirkenden „Ja“ in Sicherheit gewiegt und dann kommt mit dem „aber“ die Keule. Ich stimme Dir zu, aber eigentlich sagst Du Quatsch. Mich ärgert diese Floskel. Besser finde ich ein ehrliches „Ich bin anderer Meinung“ oder „Ich möchte der Diskussion noch einen Gedanken zufügen…“
Laura
Interessante Frage 😉 Ich möchte meinem Teenager-Ich den Rat geben unverbrüchlich in die eigene Kraft zu vertrauen. Ich würde ihm aber auch den Rat geben, auf seine Gefühle zu hören. Und ich würde versuchen ihm dem Mut zu vermitteln auch gegen den Strom zu stehen.
Laura
Lauras Tintenspur - ein Blog über das Leben 